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Funktionsprinzip des MOSFET

Time : 2025-05-30

1. Einführung

Ein MOSFET (Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ist ein weit verbreiteter Feldeffekttransistor in modernen elektronischen Schaltungen. Er steuert das Umschalten des Stroms, indem er durch die Anwendung eines elektrischen Feldes einen leitenden Kanal bildet oder blockiert. MOSFETs zeichnen sich durch hohe Steuerungseffizienz, niedrigen Energieverbrauch und schnelle Umschaltgeschwindigkeit aus, wodurch sie unerlässlich sowohl in digitalen als auch in analogen Systemen sind.

2. Struktur

Ein MOSFET besteht normalerweise aus den folgenden Teilen:

Gatter: Eine metallene oder polysiliziumbasierte Elektrode, die durch eine dielektrische Schicht (in der Regel Siliciumdioxid, SiO₂) vom Halbleiter getrennt ist.

Quelle und Drain: Zwei stark dotierte N-Typ-Bereiche, die in einem P-Typ-Halbleitersubstrat eingebettet sind.

Körper (Substrat): In der Regel ein P-Typ-Halbleiter. In den meisten Schaltungsentwürfen ist der Körper mit der Quelle verbunden, um ein festes Potential zu gewährleisten und Störungen durch den Body-Effekt zu reduzieren.

MOS管工作原理 1.png

3. Funktionsprinzip

Der MOSFET funktioniert, indem gesteuert wird, ob ein leitender Kanal zwischen Quelle und Drain entsteht, abhängig von der Gatterspannung.

3.1 Ausgeschalteter Zustand

Wenn die Gatterspannung 0 V oder unterhalb der Schwellenspannung (Vth) liegt:

Wird auf der Oberfläche des P-dotierten Substrats kein leitender Kanal gebildet.

Es besteht ein hoher Impedanzwert zwischen Quelle und Drain, was zu praktisch keiner Stromfluss führt.

Der MOSFET ist im "aus" Zustand und funktioniert wie ein offener Schalter.

3.2 An-Zustand

Wenn die Gatterspannung (VGS) die Schwellenspannung überschreitet (VGS > Vth):

Ein vertikales Elektrisches Feld bildet sich unter der Gatterisolierschicht.

Dieses Feld zieht Elektronen aus dem P-dotierten Substrat zur Halbleiteroberfläche und stoßt Löcher weg, wodurch eine N-dotierte Umkehrschicht entsteht.

Dieser leitfähige Kanal verbindet Quelle und Drain, was es ermöglicht, dass Strom vom Drain zur Quelle fließt (gemäß der konventionellen Stromrichtung).

4. Wesentliche Kennwerte

MOSFETs weisen die folgenden elektrischen Eigenschaften auf:

Spannungsgeführtes Bauelement: Der Strom wird durch die Gatterspannung geregelt, und aufgrund des isolierenden Gatorxes fließt praktisch kein Gatchstrom, was zu einem ultraniedrigen statischen Leistungsverbrauch führt.

Hohe Schaltgeschwindigkeit: Ideal für Hochfrequenzschaltungen, einschließlich RF- und digitaler Schaltungstechnik.

Niedriger Leistungsverlust: Leistung wird nur während der Schaltübergänge verbraucht, wodurch MOSFETs für tragbare und energieeffiziente Systeme geeignet sind.

5. Anwendungen

MOSFETs werden in den folgenden Bereichen eingesetzt:

Digitale Schaltungen: Funktionieren als Schalter in Logikgattern, Flip-Flops und Transistoren in CPUs.

Analoge Schaltungen: Funktionieren als Spannungsverstärker, Quellfolger und Stromregler.

Energieverwaltung: Werden in DC-DC-Wandlern, Leistungsschaltern und Motorsteuerschaltungen eingesetzt.

6. Zusammenfassung

Die Kernfunktion eines MOSFET besteht darin, den Stromfluss mittels eines elektrischen Feldes zu steuern. Durch die Anwendung einer Spannung am Gatter wird ein temporärer leitfähiger Kanal an der Oberfläche des Halbleiters induziert, wodurch der Stromfluss aktiviert oder deaktiviert wird. Dieses Prinzip verleiht dem MOSFET seine exzellente Reaktionsfähigkeit, geringen Energieverbrauch und weite Anwendbarkeit in modernen Elektronik- und Leistungseinheiten.

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