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Entwicklung des elektronischen Fertigungslieferantensystems Bericht

Time : 2025-05-28

Übersicht

Laut dem im Mai 2025 veröffentlichten Global Electronic Manufacturing Supply Chain Report des IPC (Institute for Printed Circuits) stehen elektronische Gerätehersteller vor der Herausforderung steigender Kosten, trotz stabilen Gesamtnachfrages. Der Bericht zeigt, dass zwar Sorgen bezüglich Zölle und steigender Material- und Arbeitskosten bestehen, die Nachfrage in der Elektronikindustrie jedoch weiterhin stark ist. Der Neuaufträge-Index hat sich diesen Monat erweitert, was weiterhin auf ein Wachstum der Nachfrage hinweist.

Druck durch Material- und Arbeitskosten

Die Kosten für Materialien steigen weiter an und eine weitere Erhöhung in den kommenden Monaten wird erwartet. Laut dem Bericht rechnen die meisten Elektronikhersteller damit, dass die Materialkosten weiter steigen werden. Hersteller müssen generell mit steigenden Materialpreisen fertig werden, die erheblichen Druck auf die Gewinnaufschläge ausüben. Während der Druck durch Arbeitskosten nachgelassen hat, mit einem Rückgang des entsprechenden Index auf das tiefste Niveau je nach Aufzeichnung, berichten immer noch viele Hersteller von steigenden Lohnkosten. Der Anstieg der Lohnkosten wird hauptsächlich auf die Verschärfung des weltweiten Arbeitsmarktes und steigende Löhne in bestimmten Regionen zurückgeführt.

Der Gewinnaufschlags-Prognoseindex ist jedoch auf einen niedrigen Punkt gefallen, was die wachsenden Erwartungen der Hersteller hinsichtlich kurzfristiger Drucke widerspiegelt. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz anhaltender Nachfrageausweitung die Hersteller ein Gleichgewicht zwischen Kosteneinsparnis und Produktionswirksamkeit finden müssen.

Zoll-Druck und politische Anpassungen

Tarifdruck bleibt eine der größten Herausforderungen für elektronische Hersteller. Der Bericht hebt insbesondere das Problem der Weitergabe von Tarifkosten hervor, insbesondere in Bezug darauf, wie diese Kosten an die Verbraucher weitergeleitet werden sollen. Die Umfrage zeigt, dass 68 % der elektronischen Hersteller erwarten, dass die neuen Zölle von den Verbrauchern getragen werden. Insbesondere im europäischen Markt sank der Anteil der Hersteller, die aufgrund potenzieller Zollrisiken keine Vorausschiffungen durchgeführt haben, von 65 % im Februar 2025 auf 53 % im Mai 2025. Diese Veränderung ist besonders signifikant im europäischen Markt, wo der Anteil der Unternehmen, die keine Vorausschiffungen durchgeführt haben, um fast 40 % gesunken ist. Gleichzeitig sagten 19 % der Unternehmen, dass sie 26 % bis 50 % ihrer Lieferungen vorverlegt hätten. Dies zeigt, dass Hersteller aktivere Anpassungen ihrer Produktions- und Lieferpläne vornehmen, um mit Zollrisiken fertig zu werden.

Zukünftige Markterwartungen und Investition

In den nächsten sechs Monaten werden Lieferungen, Kapazitätsauslastung und Auftragsrückstände eine Steigerung erfahren. Profitabilität wird jedoch weiterhin rückläufig sein, hauptsächlich aufgrund steigender Material- und Lohnkosten, die nicht vollständig unter Kontrolle gebracht wurden.

Der Bericht erwähnt außerdem, dass 53 % der Hersteller sagen, dass Unsicherheiten bezüglich Zölle ihre Investitions- oder Beschaffungsentscheidungen verzögern, was zeigt, dass die Unsicherheit der Handelsrichtlinien erheblichen strategischen Planungsdruck für Unternehmen verursacht.

Schlussfolgerung

Gesamtmarkt Trends deuten darauf hin, dass, obwohl die weltweite Nachfrage nach Elektronik weiter stark ist, Hersteller immer noch vor einer Reihe von Herausforderungen stehen, darunter steigende Kosten, Ungewissheiten bei Zollpolitiken und Druck auf dem Arbeitsmarkt. In dieser Umgebung werden flexible Anpassungen der Produktions- und Lieferkettenstrategien sowie die Optimierung der Kostengruppen entscheidend sein, damit Unternehmen in den kommenden Monaten ihre Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten.

Die Daten im Bericht zeigen außerdem, dass Hersteller in der Asien-Pazifik-Region eine optimistischere Sicht auf den zukünftigen Markt haben, während Unternehmen in Nordamerika stärker auf äußere politische Veränderungen und die Kostenkontrolle achten müssen, um eine wettbewerbsfähige Position auf dem globalen Markt beizubehalten.

In den kommenden Monaten werden elektronische Hersteller weiterhin sorgfältig Änderungen in den Zolltarifpolitiken und den Materialkosten überwachen und ihre Produktions- und Lieferkettenstrategien anpassen, um auf die sich ständig ändernde Marktsituation zu reagieren.


Datenquelle des Berichts

Dieser Bericht basiert auf Daten aus der IPC-Umfrage zur Elektronikfertigung vom 15. bis 30. April 2025, ergänzt durch aktuelle Branchentrends und Markterwartungen.

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